OSZE und Europarat: Wichtige "Schutzvorkehrungen" wurden beseitigt.
Nach dem Referendum in der Türkei hat die internationale Wahlbeobachtermission ungleiche Bedingungen für Befürworter und Gegner des Präsidialsystems kritisiert.
Durch die späte Änderung der Abstimmungsregeln seien zudem wichtige "Schutzvorkehrungen" beseitigt worden, kritisierten die Wahlbeobachter des Europarats und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) am Montag in Ankara. Gut 51 Prozent sprachen sich bei der Volksabstimmung am Sonntag für die Ausweitung der Macht des Präsidenten aus, knapp 49 Prozent dagegen.