Frühere IS-Hochburg

Türkei bombardierte Kurdenstellungen nahe Manbij

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YPG-Miliz soll auf Warnungen nicht reagiert haben.

Im Zuge ihrer Offensive in Nordsyrien hat die türkische Armee offenbar auch Stellungen der Kurdenmiliz bombardiert. Dies bestätigten türkische Sicherheitskreise am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Laut einem Bericht des Senders "CNN Türk" ereignete sich der Angriff nahe der kürzlich von YPG-Kurdenmiliz eingenommenen, früheren IS-Hochburg Manbij.

Demnach hätten die Milizen auf eine Warnung des türkischen Militärs nicht reagiert. Dieses hatte in der Nacht auf Mittwoch mit der Operation "Schutzschild Euphrat" begonnen. Ziel sei einerseits eine Bekämpfung der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" aber auch der kurdischen Kämpfer der YPG, hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt.

Bei ihrem Einsatz werden die türkischen Streitkräfte auch vom US-Militär unter anderem mit Luftangriffen und Geheimdienstinformationen unterstützt. Washington arbeitete bisher jedoch auch mit der Kurdenmiliz YPG zusammen.

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