Türkei

Deutscher Abgeordneter entgeht Anschlag

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Bei einer Wahlfeier soll ein Unbekannter eine Handgranate geworfe haben.

Der deutsche Linke-Bundestagsabgeordnete Harald Weinberg ist nach eigenen Angaben bei den Parlamentswahlen in der Türkei am Wochenende nur knapp einem Anschlag entgangen. Während einer Wahlfeier in der osttürkischen Grenzstadt Sirnak habe ein Unbekannter plötzlich eine Handgranate in die Menge geworfen. Zwölf Personen seien verletzt worden, berichtete Weinberg am Montag in einer Mitteilung des Linke-Kreisverbandes Nürnberg-Fürth.

Zusammen mit anderen Mitgliedern einer unabhängigen Wahlkommission habe er nur wenige Meter von dem Anschlagsort entfernt gestanden, bestätigte Weinberg in einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur dpa. Bei den anschließenden Tumulten hätten Sicherheitskräfte Tränengasgranaten eingesetzt und mehrere Schüsse in die Menge gefeuert.

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