Aufgrund verschiedener politischer Meinungen soll es zu einem tödlichen Streit gekommen sein.
Bei einem Zusammenstoß während des Referendums in der Türkei sind in der mehrheitlich kurdischen Provinz Diyarbakir drei Menschen getötet worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur DHA. Zunächst wurde von zwei Toten und einem Verletzten berichtet. Auch dieser Mann sei am Sonntag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Am Sonntag in der Früh sei es vor einem Wahllokal zu einem Streit gekommen, bei dem die Beteiligten mit Messern und Schusswaffen aufeinander losgegangen seien. Dabei seien drei Menschen tödlich verletzt worden. Zwei davon seien auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, ein dritter während der Behandlung in der Klinik. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Nähere Hintergründe zu dem Zusammenstoß waren zunächst nicht bekannt. Laut der türkischen Zeitung "Hürriyet" habe der Sohn des Bürgermeisters von Yabanardi (Bezirk Cermik), Mehmet Yildiz, das Feuer auf eine Gruppe eröffnet, da er mit den politischen Ansichten seiner Gesprächspartner nicht übereingestimmt habe.