Insgesamt wurden in Kilis an zwei Tagen 20 Menschen durch Raketen verletzt.
Die türkische Armee hat am Dienstag Stellungen der Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) im Norden Syriens unter Beschuss genommen. Dabei handle es sich um Vergeltung für den Angriff auf die türkische Stadt Kilis, bei dem acht Menschen verletzt worden seien, sagte Ministerpräsident Ahmet Davotoglu.
110.000 Flüchtlinge in Kilis
Der Ort war bereits den zweiten Tag in Folge mit Granaten und Raketen beschossen worden. Am Montag wurden dabei Agenturberichten zufolge zwölf Menschen verletzt, womit an beiden Tagen insgesamt 20 Menschen verwundet wurden. Das syrische Grenzgebiet unweit von Kilis wird vom IS, teils aber auch von anderen Rebellengruppen kontrolliert. In Kilis haben rund 110.000 Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Unterschlupf gefunden.