Nach Erdogan-Sieg

Türkei: Kreml fordert Achtung vor Ergebnis

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"Das ist eine souveräne Angelegenheit der Republik Türkei."

Der Kreml hat dazu aufgerufen, die Ergebnisse des Verfassungsreferendums in der Türkei zu achten. "Das ist eine souveräne Angelegenheit der Republik Türkei", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. "Wir denken, dass alle die Willensbekundung des türkischen Volkes achten sollten."

Bei dem Referendum am Sonntag hatte der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan nach vorläufigem Ergebnis eine knappe Mehrheit für die umstrittene Erweiterung seiner Vollmachten bekommen.

Knappes Ergebnis

Das Ergebnis sei ähnlich knapp ausgefallen wie bei der Abstimmung über den britischen EU-Austritt, schrieb der Vorsitzende des Außenausschusses im Föderationsrat, Konstantin Kossatschow, auf Facebook. Ähnlich entschieden und unumkehrbar wie die britische Premierministerin Theresa May werde nun Erdogan seine Ziele umsetzen. Er werde sich von der EU abwenden, sagte Kossatschow voraus.

In der Türkei seien viele unzufrieden mit der Machterweiterung für Erdogan, schrieb die kremltreue Zeitung "Komsomolskaja Prawda": "Diese Leute werden die russisch-türkische Annäherung nach Kräften zu verhindern suchen." Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets Ende 2015 durch die türkische Luftwaffe hatte Moskau die Türkei mit Sanktionen bestraft. Im Sommer 2016 wurde der Streit aber beigelegt.

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