Merkel und Faymann:

Türkei soll Flüchtlings- Welle stoppen

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In der Flüchtlingsfrage wollen Österreich und Deutschland gemeinsam vorgehen.

Angela Merkel (CDU) begrüßte ihren österreichischen Amtskollegen Werner Faymann (SPÖ) am Donnerstag besonders herzlich im Kanzleramt in Berlin. Heute muss sich die deutsche Kanzlerin schließlich dem CSU-Parteitag in Bayern stellen, der ihre Flüchtlingspolitik scharf kritisiert.

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Angst vor Terror. Der Kanzler ist hingegen ihr Verbündeter. Und so appellierten beide eben auch an „die internationale Gemeinschaft“. Merkel und Faymann wollen die „Hotspots“ in Griechenland vorantreiben und die Türkei dazu bringen, sich mit Europa besser zu koordinieren – im Klartext: Die Türken sollen die Flüchtlingsströme nach Europa eindämmen.

Terror. Angesichts der Terrorattentate von Paris sind die beiden Politiker auch darin eins, dass sich Kontrollen und internationale Vernetzung der Geheimdienste verbessern müssten.

Das sagte Kanzler Faymann am Donnerstag auch bei seinem 18-minütigen Vortrag im Hotel Adlon beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung. Der Bundeskanzler erhielt starken Beifall für seine Rede: „Weder Österreich noch Deutschland können Flüchtlinge verhungern lassen.“

Freundschaft. Merkel verabschiedete Faymann jedenfalls mit Küsschen links und Küsschen rechts. Eine echte politische Freundschaft scheint geboren.

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