Luxemburg bringt EU-Sanktionen gegen Erdogan ins Spiel.
Zeitungen zugesperrt, Abgeordnete verhaftet, auch Menschen auf der Straße in Angst, dass sie jederzeit im Gefängnis landen könnten: Unter Erdogan entfernt sich die Türkei von der Demokratie – und Europa.
Die Situation zwischen der EU und der Türkei eskaliert Tag für Tag mehr, jetzt griff auch Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn den türkischen Präsidenten scharf an und verglich die Entwicklungen in der Türkei mit der Nazizeit: Erdogan schalte seine Person gleich mit der Allmacht im Staat, die Rechtstaatlichkeit sei außer Kraft gesetzt.
„Das sind Methoden, die während der Naziherrschaft benutzt wurden, es ist eine Gebrauchsanweisung zu einer Diktatur“, wettert Asselborn.
Als absolutes Druckmittel bringt er Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei ins Spiel: 50 Prozent der Exporte der Türkei gehen in die Europäische Union.