Eklat in Freiburg

TV-Übertragung abgebrochen: Erzbischof in Christmette ausgelacht

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Im Freiburger Münster kam es bei der Christmette zu einem Eklat. 

In Freiburgs Münster brodelt es an Weihnachten. Erzbischof Stephan Burger musste den Gottesdienst sogar unterbrechen, das katholische Fernsehen beendete die Übertragung der Christmette. Grund dafür ist der Rauswurf des beliebten Domkapellmeisters Prof. Boris Böhmann. Er wurde ohne Angaben von Gründen zu Ende Februar 2024 gekündigt.

Nachdem seine Chorknaben dann an Heiligabend ein Lied gesungen hatten, brach in der Kirche demonstrativer, lauter Beifall aus. Ganze fünf Minuten lang wurde applaudiert. Auch lautstarke Rufe gegen den Bischof soll es gegeben haben. Dieser unterbrach laut "Badischer Zeitung" seine Liturgie.

 


 

Der Kirchensender k-tv beendete seine Übertragung und blendete einen Hinweis ein: „Wir bitten um Verständnis, dass wegen einer mutwilligen Störung des Gottesdienstes die Übertragung nicht fortgesetzt werden kann.“

Erzbischof wurde ausgelacht 

Als der Erzbischof dann erneut zu sprechen begann, soll er dann sogar noch ausgelacht worden sein. Sprechchöre für den geschassten Kapellmeister wurden angestimmt. Dessen Unterstützer verteilten zudem Flyer, auf denen sie die "unverzügliche Rücknahme" der Kündigung forderten.

Bistumssprecher Marc Mudrak erklärte gegenüber der "BZ", dass man die Gründe für die Kündigung nicht veröffentlichen dürfe, da es nicht mit dem Datenschutz vereinbar wäre. Man werde jedoch das Gespräch suchen.

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