Hinter den Tweets sollen erboste Mitarbeiter von Donald Trump stecken.
Ausgerechnet auf dem Lieblingskommunikationskanal des US-Präsidenten Donald Trump braut sich Böses zusammen. Der Account @RoguePOTUSstaff soll demnach private Details aus dem Leben im Weißen Haus unter Trump raustwittern. Laut eigenen Angaben schreiben hier erzürnte Mitarbeiter des Präsidenten, was in dem geheimen Gemäuer vor sich geht. Die bezeichnen sich als „Team des Widerstandes innerhalb des Weißen Hauses“. Man wolle den Menschen draußen aufzeigen, wie es backstage zugehe.
Overheard through locked door: "Don't they know I'm the f--- President!?" POTUS displeased at resistance. #resist
— Rogue POTUS Staff (@RoguePOTUSStaff) January 27, 2017
So soll sich Trump aufführen, wie ein König. Einmal soll er aufgrund der Proteste geschrien haben: „Wissen sie nicht, dass ich der verdammte Präsident bin?!“ Ein anderer Tweet soll die rassistische Einstellung des Republikaners aufzeigen. Demnach soll er nach dem Attentat auf eine kanadische Moschee diese Woche gesagt haben, was ihn die „muzzie canucks“ angehen würden. Dies ist ein abwertender Begriff für muslimische Kanadier.
POTUS asks why he should "give a damn about muzzie Canucks?"
— Rogue POTUS Staff (@RoguePOTUSStaff) January 30, 2017
National und international wächst die Sorge, dass Trump sich zu sehr von dem rechtsextremen Berater Steve Bannon einflößen lässt. Dessen Macht im Weißen Haus soll Tag für Tag wachsen. Aber auch die Querelen in Washington werden publiziert. So soll Trumps Stabschef Reince Priebus wenig begeistert von dem Pressesprecher Sean Spicer sein. Er verlangte sogar dessen Entlassung, nachdem er einen Fünfjährigen als „potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit“ genannt hat. Bannon war davon nicht überzeugt. Er fand die Aktion sogar gut und sprach viel mehr von einer Gehaltserhöhung für Spicer.
Priebus says Spicer should be fired if he ever again says a 5 yr old child is a NatSec threat. Bannon suggests a pay raise instead.
— Rogue POTUS Staff (@RoguePOTUSStaff) February 1, 2017
Ob die Geschichten wahr sind und ob dies wirklich Mitarbeiter Trumps sind, ist unklar. Allerdings halten US-Medien dies für möglich.