Die Luftschläge des Assad-Regimes haben mehreren Menschen das Leben gekostet.
Bei Luftangriffen des syrischen Militärs in und um Aleppo sind nach offiziellen Angaben mehr als 30 Zivilisten getötet worden. Wie der syrische Zivilschutz mitteilte, bombardierte die Luftwaffe von Staatschef Bashar al-Assad am Freitag von Rebellen gehaltene Stadtviertel im Osten von Aleppo. Dabei seien 21 Zivilisten getötet worden.
Ein weiterer Luftangriff traf den Angaben zufolge einen Bus auf einer Straße, die aus der umkämpften Großstadt im Norden Syriens herausführt und von den Rebellen als Nachschubroute genutzt wird. Dabei seien zehn weitere Zivilisten getötet worden, erklärte der Zivilschutz. Auf der Straße war bereits am Mittwoch ein Bus bombardiert worden.
Heftige Anschläge
Die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" berichtete ebenfalls von heftigen Luftangriffen auf die Straße. Ihren Angaben zufolge wurden dabei acht Zivilisten getötet. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein dichtes Netz von Informanten. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite aber kaum zu überprüfen.
In Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, sind in den vergangenen zwei Wochen mehr als 200 Zivilisten bei erbitterten Kämpfen getötet worden. Die Rebellen beschießen von den Regierungstruppen kontrollierte Stadtviertel mit Raketen und Artillerie, die Luftwaffe bombardiert die Rebellenviertel.