Die deutsche Millionenstadt Köln lässt den muslimischen Muezzin-Ruf für vorerst zwei Jahre zu.
Ausgerechnet in der Domstadt am Rhein, die als eines der Zentren des Christentums im deutschsprachigen Raum gilt, werden jeden Freitag zwischen 12 und 15 Uhr 35 Moscheen zum Gebet aufrufen. Bürgermeisterin Henriette gibt sich auf Twitter begeistert über das "Modellprojekt". Dies sei „Zeichen des Respekts“ für alle muslimischen Kölner. als „Zeichen des Respekts“.
Viel Diskussion wg des Modellprojekts #Muezzin-Ruf. Köln ist die Stadt der (religiösen) Freiheit & Vielfalt. Wer am Hbf ankommt, wird vom Dom begrüßt und von Kirchengeläut begleitet. Viele KölnerInnen sind Muslime. Den Muezzin-Ruf zu erlauben ist für mich ein Zeichen des Respekts
— Henriette Reker (@HenrietteReker) October 9, 2021
Die CSU kritisiert das Projekt. Vizegeneralsekretär Florian Hahn zu "BILD": „In Bayern wollen wir solche Modellversuche jedenfalls nicht. Sie sind nicht Teil unserer abendländischen Tradition. Zur islamischen Religionsausübung werden Gebetsrufe auch nicht gebraucht.“