Ufo-Aufdecker stirbt: Jetzt spricht die Mutter

Der Verschwörungstheoretiker und selbsternannte Ufo-Experte Max Spiers aus Großbritannien starb im Juli 2016. Jetzt werden immer mehr mysteriöse Details zu seinem Tod bekannt.

Nur wenige Tage vor seinem Tod schrieb er seiner Mutter Vanessa Bates eine merkwürdige Nachricht: "Dein Junge ist in Schwierigkeiten. Wenn mir etwas zustößt, forsche nach", stand darin. Wenige Tage später wurde Spiers leblos im Haus seiner Freundin in Polen entdeckt. Er habe vor seinem Tod "eine schwarze Flüssigkeit" erbrochen, berichtet die britische Zeitung "The Sun".

Natürliche Todesursache

Während die polnische Polizei darauf beharrt, dass Spiers an einer natürlichen Todesursache gestorben sei, befürchtet seine Mutter etwas Unheilvolles.

Bevor sein Computer in den Besitz von Bates übergeben worden war, seien alle Daten darauf gelöscht worden. Nun fragt sich die 63-Jährige, woran ihr Sohn vor seinem Tod gearbeitet hatte und worauf er dabei gestoßen sei.

Polizei will Fall schließen

Für die polnische Polizei ist der Fall bereits gelöst. Sie verlangten, dass Bates 1.000 Pfund zahle, damit der mysteriöse Tod von Spiers weiter untersucht werde.

In der Zwischenzeit räumten auch noch Bekannte des Verschwörungstheoretikers ein, dass dessen Handy "in die Badewanne" geworfen worden und nun unbrauchbar sei.

"Was ist passiert?"

"Das alles sind Mosaiksteine, die nicht richtig zusammenpassen, Teile, die ein großes Fragezeichen darstellen", erklärte die Mutter des Verstorbenen. "Was ist passiert? Man schreibt nicht 'natürliche Todesursache', um den Tod eines gesunden 39-jährigen Mannes zu erklären."

Sie gehe davon aus, dass Spiers in Polen sehr schnell in etwas Großes hineingezogen worden sei und dass die Gruppe, die er dort traf, in dunklere Dinge involviert gewesen sei, als er jemals zuvor war.

Feinde wegen Ufo-Theorien

Obwohl an Spiers Körper keine Obduktion durchgeführt worden war, ist der Fall für die Polizei klar: "Natürliche Todesursache."

Doch seine Mutter ist davon überzeugt, dass seine Recherchen zu Ufos und deren Verschleierung durch die Regierung ihn zu einem Feindbild gemacht hätten. "Ich denke, dass Max in dunklen Ecken herumgestöbert hat und ich fürchte, dass ihn jemand tot sehen wollte."