Konflikt

Ukraine: 300 prorussiche Kämpfer getötet

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Die Kämpfe im Osten des Landes erreichen einen blutigen Höhepunkt.

Im Osten der Ukraine ist es auch in der Nacht auf Mittwoch erneut zu heftigen Kämpfen gekommen. Bei einer Offensive der Übergangsregierung sollen etwa 300 Separatisten getötet und 500 weitere worden sein, meldet Interfax unter Berufung auf den Sprecher der "Anti-Terror-Operation" der Regierung in Kiew. Auch auf Seiten des Militärs gab es Verluste: zwei Tote und etwa 45 Verletzte.



 Zuvor sind bei einer Attacke hunderter prorussischer Separatisten auf Soldaten der ukrainischen Armee in der Stadt Lugansk sechs Angreifer getötet worden. Unter den Soldaten habe es drei Verletzte gegeben.Demnach griffen am späten Dienstag etwa 300 Kämpfer die Soldaten mit automatischen Schusswaffen und Granatwerfern an. Es sei über zehn Stunden lang gekämpft worden. Seitens der Separatisten lagen keine Angaben zu Opferzahlen vor.

In Lugansk und anderen Städten im Osten der Ukraine hatte es in der vergangenen Tagen immer wieder Gefechte zwischen Separatisten und dem Militär gegeben. Die Separatisten fordern die Unabhängigkeit von Kiew und streben einen Beitritt zur Russischen Föderation nach dem Vorbild der Krim an. Russland hatte sich die Schwarzmeerhalbinsel im März nach einem umstrittenen Referendum einverleibt.

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