Lage in der Ukraine scheint zu eskalieren. Viele Experten befürchten Krieg.
Ab heute gilt offiziell auch der Rubel als Währung auf der Krim. Doch offenbar reicht dem russischen Staatschef Wladimir Putin die Halbinsel der Ukraine noch lange nicht.
„Die gesamte Ukraine ist sein Ziel“, sagt Andrij Parubij von der ukrainischen Übergangsführung. Außenminister Andrej Deschtschiza warnt deutlich vor einem Krieg: „Die Lage ist explosiver als noch vor einer Woche.“
- Russische Truppen stehen an der Ostgrenze der Ukraine bereit.
- Am Wochenende wurden weitere Kasernen von pro-russischen Soldaten eingenommen.
- Über 189 ukrainischen Militärstützpunkten weht schon jetzt die russische Fahne.
Pussy Riot: »Putin ist
gefährlich, sehr gefährlich«
Die NATO warnt vor der Streitmacht, die Putin zusammengezogen hat. Diese reiche aus, um in Transnistrien einzugreifen. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach einem Besuch im Land: „Die Situation ist alles andere als stabil.“
Auch die kremlkritische Punkband Pussy Riot meldete sich zu Wort: „Putin ist gefährlich, sehr gefährlich.“
Österreich vermittelt
Sorgenkind Ukraine – Österreich hilft. Mit Friedensgesprächen und Beobachtern.
Die Republik als Vermittlerin. SP-Kanzler Werner Faymann verkündete in ÖSTERREICH, dass er Friedensgespräche zwischen der Ukraine und dem Kreml nach Wien holen will: „Weil wir ein neutrales Land sind und eine gute Tradition darin haben.“ VP-Außenminister Sebastian Kurz: „Ich finde es richtig, dass der Kanzler dieses Angebot gemacht hat.“
OSZE-Mission. Gleichzeitig wurde am Wochenende entschieden: 100 OSZE-Beobachter sollen in die Ukraine reisen. Auch bei dieser heiklen Mission ist Österreich mit 10 Experten mit dabei.