»Putin offen für Waffenstillstands-Gespräche mit neuem US-Präsidenten Trump«, berichtet Moskau
Friedensplan. Putin zeigt erstmals Bereitschaft zu Gesprächen mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump über einen Waffenstillstand in der Ukraine. Größere territoriale Zugeständnisse an Kiew sowie ein Einfrieren des Konflikts lehnt er jedoch weiterhin ab. Auch fordert er, die Ukraine müsse auf einen NATO-Beitritt verzichten. Über die genaue Aufteilung der vier Ost-Ukraine-Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson gäbe es allerdings Verhandlungsspielraum, hieß es. Russische Truppen kontrollieren derzeit 70 bis 80 Prozent des Territoriums dieser Regionen.
Mit der seit 2014 annektierten Halbinsel Krim ist das ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.
Einige Gebiete in Charkiw und Mykolaiw könnten von russischen Truppen geräumt werden. Putin betonte, jede Waffenstillstandsvereinbarung müsse die "Realitäten" vor Ort widerspiegeln.
Kompromiss. Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt zwar Gebietsabtretungen an Russland kategorisch ab. Er ließ aber Raum für einen "zeitweiligen Verlust der Kontrolle über Teile ukrainischen Staatsgebiets" bis zum Zeitpunkt nach der Regierungszeit Putins.
