Für Terror-Drohnen

Dieses EU-Land rächt sich jetzt an Putin

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Endlich werden F-16-Kampfjets an die Ukraine geschickt.  

Lange hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj  um Kampfjets gebeten, nun  wurden die ersten fünf F-16 aus den Niederlanden  geliefert worden. Allerdings nicht direkt in die Ukraine, sondern zunächst nach Rumänien. 

Im EU- und NATO-Land beginnt die Ausbildung von ukrainischen Piloten an Kampfjets des amerikanischen Typs F-16. Rumäniens Verteidigungsminister Angel Tilvar und seine niederländische Amtskollegin Kajsa Ollongren eröffneten in der Luftwaffenbasis Borcea bei Fetesti, 150 Kilometer östlich von Bukarest, das Europäische F-16-Trainings-Zentrum (EFTC).

Rumänien F-16
© APA/AFP/Andrei Pungovschi
× Rumänien F-16

Brisant: Das NATO-Land hat nicht nur eine Grenze zur Ukraine, sondern geriet wiederholte Male fast ins Visier russischer Drohnen-Angriffe. Seit Sommer gab es mehrfach Einschläge  in der Grenzregion zur Ukraine im Donaudelta. Nun rächt sich das EU-Land für die russischen Terror-Drohnen.

12 bis 18 Kampfjets 

Die Niederlande stellen für das Programm, an dem auch rumänische Piloten teilnehmen, 12 bis 18 Kampfjets zur Verfügung. Vor einer Woche waren die ersten fünf F-16-Maschinen aus den Niederlanden für dieses Trainingsprogramm in Rumänien eingetroffen. Der F-16-Hersteller Lockheed schickt Ausbilder und Wartungspersonal.

Wann die Ukraine tatsächlich die Kampflugzeuge wie geplant auch im Kriegsgebiet einsetzen kann, ist unklar. Geschätzt wird, dass das Training der Piloten mindestens sechs Monate dauern wird.

Rumänien selbst besitzt derzeit 17 gebrauchte F-16-Kampfjets, die das Land aus Portugal gekauft hatte. Diese sollen modernisiert werden. Ferner hat Rumänien 32 gebrauchte F-16-Jets aus Norwegen gekauft, von denen die ersten acht nach Schätzung des Verteidigungsministers Tilvar noch in diesem Jahr geliefert werden sollen. 

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