Flughafen musste schließen

Drohnen-Angriff auf Wolkenkratzer in Moskau

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Die russische Hauptstadt Moskau ist erneut zum Ziel eines Drohnenangriffs geworden.  

Im Wolkenkratzerviertel Moskwa City, wo sich auch mehrere Ministerien befinden, wurden auf Fotos schwere Explosionsschäden an einem Gebäude sichtbar. Bürgermeister Sergej Sobjanin hingegen sprach von "unbedeutenden Schäden" an den Fassaden zweier Bürogebäude. Glassplitter zerstörter Scheiben fielen auf die Straßen.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass in Moskwa City zwei Drohnen durch die radioelektronische Abwehr zum Absturz gebracht wurden. Im Moskauer Gebiet habe die Flugabwehr eine weitere Drohne abgeschossen, so die Mitteilung. Das Ministerium in Moskau machte das "Kiewer Regime" für die Attacken verantwortlich.

 

Flughafen musste wegen Gefahrenlage geschlossen werden 

Einige Moskauer vermuteten, dass mindestens eine Drohne in einem 50-geschossigen Gebäude einschlug, in dem auch das Ministerium für Digitalisierung Büros hat. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es jedoch nicht. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete am Morgen, dass ein Wachmann verletzt wurde. Aufgrund der Gefahrenlage gab es zeitweilig keine Starts und Landungen am Moskauer Flughafen Wnukowo. Flüge wurden umgeleitet, während der Betrieb an anderen Flughäfen in der Region weiterlief.

 

Die Millionenmetropole Moskau war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die jedoch im Vergleich zu den massiven Attacken Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine stehen in keinem Verhältnis. Russland führt seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Dies führte zu Toten, Verletzten und massiven Schäden in Kiew. 

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