"Binnen 24 Stunden"

Enthüllt: So will Trump jetzt den Ukraine-Krieg beenden

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Der designierte Präsident will den Krieg in der Ukraine "binnen 24 Stunden" beenden.  

Er werde den Krieg zwischen Russland und der Ukraine noch vor seinem eigentlichen Amtsantritt binnen "24 Stunden" beenden, sagt Trump - ohne zu erklären, wie das gehen soll. Zugleich erzählt er, dass er mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "großartig" zurechtkomme.

Der Republikaner ist ein entschiedener Gegner der Milliardenhilfen für Kiew - mit seinem Amtsantritt wäre absehbar, dass die USA als wichtigster Geldgeber Kiews wegfallen. Das „Wall Street Journal“ veröffentlichte nun erste Details, wie Trump den Krieg beenden will.

Entmilitarisierte Zone 

Wie ein nicht namentlich genannter Trump-Berater berichtet, soll der derzeitige Frontverlauf eingefroren und eine entmilitarisierte Zone (ähnlich wie in Korea) eingerichtet werden. Wer diese entmilitarisierte Zone überwacht, ist bisher noch nicht klar - Trump könnte allerdings von den europäischen Verbündeten verlangen, Soldaten dafür bereitzustellen.

Zudem soll auch der NATO-Beitritt der Ukraine um mindestens 20 Jahre verschoben werden. Kiew soll im Gegenzug aber mit Waffenlieferungen unterstützt werden. Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder sein Verhältnis zu Putin gelobt und einen Deal mit Moskau in Aussicht gestellt. 

Trump Selenskyj

Trump und Selenskyj bei einem Treffen im September in New York

© Getty
× Trump Selenskyj

Telefonat mit Selenskyj  

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit Donald Trump nach dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl nach eigenen Angaben ein "ausgezeichnetes Telefonat" geführt. Die beiden seien sich darin einig, einen "engen Dialog" zu führen und die Zusammenarbeit voranzutreiben, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. "Die starke und unerschütterliche Führung der USA ist unerlässlich für die Welt und einen gerechten Frieden", fügte Selenskyj hinzu.

Selenskyj gehörte zu den Ersten, die Trump in der Wahlnacht gratulierten. Die Ukraine ist im Abwehrkampf gegen die russischen Angreifer auf die Unterstützung der USA angewiesen. In Kiew gibt es Befürchtungen, dass Trump die Militärhilfen einstellen könnte und der Republikaner mit massiven Zugeständnissen an Kremlchef Wladimir Putin ein Ende des Krieges erreichen will.

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