Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine droht Dmitri Medwedew dem Westen und beschimpft die Ukraine.
Seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist, hat sich Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew radikalisiert. Er ist seit Kriegsbeginn als Scharfmacher aufgetreten. Wiederholt fiel er mit seiner aggressiven Rhetorik gegen den Westen auf oder beschimpfte die Ukraine. So drohte er mit dem dritten Weltkrieg oder fabulierte über die Aufspaltung der Ukraine.
Aufstand der Wagner-Söldner. Jetzt mitten in der Anfangsphase der ukrainischen Gegenoffensive ist ein Machtkampf zwischen russischer Militärführung und der Söldnertruppe Wagner eskaliert. Die Einheiten der Wagner-Söldner unter Prigoschin marschieren Richtung Moskau. Nun spricht Medwedew die Sicherheit der russischen Atomwaffen an.
Die ganze Welt stünde am Rande einer Katastrophe, wenn diese in die Hände von "Banditen" fallen sollten, sagt der enge Verbündete von Präsident Wladimir Putin der Nachrichtenagentur RIA zufolge.
Medwedew: Aufständische planen Staatsumsturz
Die Aufständischen der Söldner-Truppe Wagner planen nach Angaben des Vizechefs des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, einen Staatsumsturz. "Es ist offensichtlich, dass es sich um eine gut durchdachte und geplante Operation handelt, deren Ziel es ist, die Macht im Lande zu übernehmen", sagte Medwedew am Samstag nach Angaben russischer Agenturen. Die Aktionen derer, die den Militäraufstand organisiert hätten, passten "voll und ganz in das Schema eines gut durchdachten und orchestrierten Staatsumsturzes", so der frühere russische Staatschef.
Medwedew schloss nicht aus, dass am Aufstand auch frühere Mitglieder russischer Eliteeinheiten des Militärs beteiligt sein könnten - oder auch ausländische Spezialisten. Das zeige das hohe Niveau der Vorbereitung des Aufstandes und die gute Kontrolle der Truppenbewegungen. Den Chef der privaten Wagner-Armee, Jewgeni Prigoschin, nannte Medwedew nicht namentlich.