Der tschechische Präsident Petr Pavel hat vorgeschlagen, im Westen lebende Russen zu überwachen.
"Sie sind Bürger einer Nation, die einen aggressiven Krieg führt", sagte der frühere NATO-General in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des US-finanzierten Senders Radio Freies Europa (RFE) in Prag. Die Auslands-Russen könnten einem leid tun. Aber das sei schlicht der "Preis des Kriegs", den Russland seit mehr als 15 Monaten gegen die Ukraine führt.
- Russischer Top-General bei ukrainischem Angriff getötet
- Selenskyj schlägt ''globalen Friedensgipfel'' vor
Als Beispiel führte Pavel die Überwachung japanischstämmiger Amerikaner in den USA während des Zweiten Weltkriegs an. Pavel sprach sich zudem für einen raschen Beitritt der Ukraine zu EU und NATO nach Kriegsende aus. Der 61-Jährige steht seit Anfang März an der Spitze des EU- und NATO-Mitgliedstaats. Zuvor war er unter anderem Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und Generalstabschef der tschechischen Armee.