"In Bedrängnis"

Pentagon: Russland tut sich mit Kursk-Gegenoffensive schwer

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Russland hat nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums Schwierigkeiten, auf die ukrainische Gegenoffensive in der westrussischen Region Kursk zu reagieren.

Es gebe Anzeichen dafür, dass Moskau eine kleine Zahl an Einheiten in das Gebiet verlege, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder in Washington. "Generell würde ich aber sagen, dass Russland sich wirklich schwer damit tut, zu reagieren." Die Ukraine habe ihren Gegner "eindeutig in Bedrängnis gebracht", betonte Ryder.

Ukrainische Streitkräfte rückten demnach weiterhin in das Gebiet vor. Mit der vor rund zwei Wochen gestarteten Gegenoffensive hat die von Russland angegriffene Ukraine den Krieg erstmals auf das Gebiet des Gegners verlagert. Russland hält dabei weiterhin große Teile im Osten und Süden der Ukraine besetzt.

Ryder: Selenskyj will Pufferzone schaffen

Auf die Frage, ob Washington den Vorstoß der Ukrainer öffentlich befürworte, antwortete Ryder nicht direkt, sondern verwies auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser habe gesagt, dass es darum gehe, eine Pufferzone zu schaffen, erläuterte der US-Sprecher. Man setze die Gespräche mit Kiew fort, um mehr über die genauen Ziele zu erfahren. Ryder betonte jedoch wie bereits eine Pentagon-Sprecherin am Tag zuvor, dass die ukrainische Gegenoffensive in Kursk nichts an der Unterstützung der USA für Kiew ändere.

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