Keine Angaben zu deren Herkunft

Pentagon: Ukraine hat zusätzliche Kampfjets erhalten

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Zuvor kündige Westen Lieferung schwerer Waffen an.

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau. Die Ukraine hat nach US-Angaben zusätzliche Kampfjets für den Krieg gegen Russland erhalten. Die Ukraine verfüge jetzt über mehr Kampfflugzeuge als vor zwei Wochen, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Dienstag vor Journalisten. Die Ukraine habe zusätzliche Flugzeuge und Einzelteile geliefert bekommen, fügte Kirby hinzu, ohne nähere Angaben zu deren Herkunft zu machen. Zuvor hatte der Westen die Lieferung schwerer Waffen angekündigt.

Aus den USA und Großbritannien sollen weiterer Artilleriegeschütze kommen. Auch aus Kanada wird schwere Artillerie geliefert. Zudem werden die Niederlande und Belgien schwere Waffen schicken. Zurückhaltend zeigte sich noch Deutschland. Kanzler Olaf Scholz kündigte nach einer Videokonferenz mit westlichen Staats- und Regierungschefs an, dass man sich eng abstimme.

"Dies wird zu einem Artillerie-Konflikt", meinte Premierminister Boris Johnson vor Abgeordneten in London. Sein Land prüft zudem die Möglichkeiten, Raketen für Angriffe auf Schiffe zu schicken. Geschaut werde unter anderem, ob man "Brimstone"-Raketen auf Fahrzeuge montieren könne, erklärte Johnson. Auch andere Optionen würden geprüft. Die Raketen werden üblicherweise von Kampfjets abgefeuert. Dem Hersteller MBDA zufolge können sie gegen Ziele an Land und auf See eingesetzt werden.

Verlust des Kriegsschiffs

Die Ukraine beansprucht, den russischen Raketenkreuzer "Moskwa" durch Raketen so stark beschädigt zu haben, dass es später sank. Russland spricht dagegen von einem Feuer an Bord. Der Verlust des Kriegsschiffs gilt als einer der schwersten Rückschläge für die Regierung in Moskau seit dem Beginn der Invasion.

Scholz betonte, direkte Rüstungslieferungen der deutschen Industrie zu finanzieren, konkrete Aussagen zum Thema schwere Waffen vermied er aber. "Wir haben die deutsche Rüstungsindustrie gebeten uns zu sagen, welches Material sie in nächster Zeit liefern kann", so Scholz in Berlin. "Die Ukraine hat sich nun von dieser Liste eine Auswahl zu eigen gemacht, und wir stellen ihr das für den Kauf notwendige Geld zur Verfügung." Darunter seien wie bisher Panzerabwehrwaffen, Luftabwehrgeräte, Munition "und auch das, was man in einem Artilleriegefecht einsetzen kann".

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