Anstatt auf Diplomatie setzt Ukraines Präsident Wolodymyr Selenksyj im Interview mit einem französischen Nachrichtensender auf klare Worte Richtung Russlands Staatsoberhaupt Wladimir Putin.
Im Gespräch mit dem Sender LCI schlug Selenskyj machohafte Töne an. In Richtung Putin erklärte er: „Ein Mann, ein echter Mann, wenn er jemandem eine Botschaft übermitteln will, wie zum Beispiel, ob er ihm die Fresse polieren will, dann macht er das ganz allein, ohne die Dienste eines Vermittlers in Anspruch zu nehmen“, sagte der Staatschef. „Wenn ich Putin eine solche Botschaft übermitteln müsste, würde ich das ganz allein tun.“
Selenskyj wirft Putin vor, einer direkten Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Der Kreml-Chef verstecke sich hinter seiner Armee, anstatt mit Selenskyj direkt Gespräche zu führen. Er, Selenskyj, sei bereit dafür – auch für einen Eins-gegen-eins-Kampf gegen Putin, meinte er auf Nachfrage des Interviewpartners. „Dafür bin ich jederzeit bereit, ja. Ich stehe gleich morgen zur Verfügung“, tönte Selenskyj und zeigte sich siegessicher: Sollte es zu diesem Kampf kommen, wäre dies Putins „letzter Auftritt“.