Mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete

"Satan 2": Putins neue Horror-Rakete bald einsatzbereit

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Die neue ballistische Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat (NATO-Codename: SS-X-30 Satan 2) ist schon bald einsatzbereit.

Russlands neue Interkontinental-Rakete soll nach Behördenangaben spätestens im Herbst einsatzbereit sein. Dann solle die erste Militäreinheit mit den nuklearfähigen ballistischen "Sarmat"-Raketen im sibirischen Uschur in der Region Krasnojarsk etwa 3.000 Kilometer östlich von Moskau stationiert werden, sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roscosmos, Dmitri Rogosin, laut der Nachrichtenagentur Tass am Samstag in einem Interview des staatlichen Fernsehsenders Rossija 24.

Russland hatte die neue Rakete erst am Mittwoch getestet und dies mit einer ausdrücklichen Warnung verbunden. "Diese wirklich einzigartige Waffe (...) wird denjenigen zu denken geben, die in der Erregung einer rasend gewordenen Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen", sagte Präsident Wladimir Putin anlässlich der Erprobung. 

Reichweite von 18.000 Kilometern

Die mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit. Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese, hieß es. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern.

Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, dass es noch auf lange Zeit nichts geben werde auf der Welt, was der Rakete ebenbürtig sei. Das Waffensystem habe "beste taktisch-technische Eigenschaften und ist in der Lage, alle modernen Mittel der Raketenabwehr zu überwinden", sagte der Kremlchef. "Das ist eine wirklich einzigartige Waffe, die das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte stärken wird und verlässlich die Sicherheit Russlands schützt vor äußeren Bedrohungen."

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