US-Regierungsdokumente legen offen

Russische Führung: So heftig ist der interne Machtkampf

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Einmal mehr kamen im Internet geheime US-Regierungsdokumente ans Tageslicht. Und diese legen vor allem eines nahe: Im russischen Machtapparat scheint es ordentlich zu brodeln. 

Wenn man US-Zeitungsportalen glaubt, könnte der Machtkampf innerhalb des russischen Machtapparats weitreichender sein als bislang angenommen. Zumindest sollen neue, eigentlich streng geheime Regierungsdokumente darauf hindeuten.

Nach diesen soll der Inlandsgeheimdienst FSB das Militär beschuldigen, das Ausmaß der Anzahl russischer Opfer zu verschleiern, so die "New York Times". Zudem, so heißt es in dem Dokument, schrecke das Militär weiter davor zurück, schlechte Nachrichten in der Befehlskette nach oben zu übermitteln. Der FSB allerdings wiederrum, würde nun due Zahlen des Verteidigungsministeriums in Diskussionen mit der russischen Regierung infrage stellen. 

Brisante Details in Regierungsdokumenten

Außerdem sollen die Dokumente brisante Details offenbaren. Unter anderem soll es dabei um einen öffentlich ausgetragenen Disput zwischen dem  Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, und Verteidigungsminister Sergei Schoigu über angeblich vom Militär zurückgehaltene Munition für die Wagner-Truppe gehen. Demnach soll es der Kreml-Chef  Wladimir Putin höchstpersönlich gewesen sein, welcher versucht hätte, den Streit zwischen den beiden zu schlichten. 

So soll es nach dem Dokument schon am 22. Februar zu einem Treffen gekommen sein. 

Der Bericht über die offenbarten Geheimdokumente ist allerdings nicht der erste, bereits seit Wochen kursieren im Netz ähnliche Gerüchte von US-Stellen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Investigativ-Netzwerke wie Bellingcat konnten teils Manipulation nachweisen, die US-Regierung bemühe sich um Aufklärung. 

 

 

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