Ukraine-Krieg

Russisches Gebiet Kursk mit Raketen angegriffen

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Die russische Kleinstadt Lgow im Grenzgebiet Kursk ist nach Behördenangaben zum zweiten Mal binnen weniger Tage von der ukrainischen Armee mit Raketen beschossen worden. 

Dabei wurde am Montag ein zweistöckiges Wohngebäude schwer beschädigt, wie der Gouverneur der Region, Alexander Chinschtein, mitteilte. Ein Mensch sei verletzt worden. Zudem seien Stromleitungen beschädigt worden. Das ukrainische Militär veröffentlicht Bilder von einem Feuer in Lgow.

 

Angaben zur Ursache des Feuers machte es jedoch nicht. Zuvor hatten Militärquellen auf russischer Seite behauptet, vier der fünf Raketen aus US-Mehrfachraketenwerfern Himars seien abgefangen worden. Auch die regionale Verwaltung hatte Schäden bestritten. Videos aus der Stadt zeigten aber Brände und legten nahe, dass es durchaus Treffer gab.

Nach inoffiziellen ukrainischen Angaben dient Lgow russischen Truppen als Aufmarschgebiet. Die Stadt war bereits am 25. Dezember beschossen worden. Lgow liegt etwa 30 Kilometer nördlich des Brückenkopfs im Gebiet Kursk, der von ukrainischen Truppen besetzt gehalten wird. Ähnlich war in den vergangenen Tagen auch die Stadt Rylsk mit weitreichender Raketenartillerie beschossen worden, um die Gegenoffensive der Russen zu bremsen. Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg.

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