Aktuell betreibt Moskau in sozialen Medien offenbar eine Kampagne gegen den Sohn des US-Präsidenten.
Russland. Derzeit streuen russische Absender im Netz Sex-Fotos von Hunter Biden (52), dem Sohn des US-Präsidenten Joe Biden (79). Auf zahlreichen Kanälen läuft offenbar eine russische Kampagne gegen den 52-Jährigen, vermutlich um Joe Biden zu schaden. Erst kürzlich sicherte die USA der Ukraine moderne Raketensysteme zu zur Verteidigung gegen den russischen Einmarsch.
Die Clips dürften von Hunter Bidens Laptop stammen und ausgewertet worden sein. Bereits im vergangen Jahr warnte er, dass die Russen Sex-Videos über ihn hätten. Jetzt tauchen diese Aufnahmen in Social-Media-Kanälen und Telegram-Gruppen erneut auf – offenbar von russischen Absendern.
Affäre um Laptop
Beginn der Affäre. 2019 erhielt der Computerfachmann John Paul Mac Isaac von einem Mann, der sich aber als Hunter Biden ausgab. Dieser gab einen Laptop mit Wasserschaden zur Datenrettung auf. Mac Isaac, ein Trump-Anhänger, fand E-Mails, die belegen könnten, dass Hunter Biden in der Ukraine mit der Nähe seines Vaters Geschäfte gemacht habe. Mac Isaac wandte sich ans FBI, das den Laptop abholen lässt. Der Mann, der den Laptop aufgab, tauchte nicht mehr auf.
Laut "New York Times" und der "Washington Post" dürften zumindest Teile der Daten von Hunter Bidens Laptop echt sein.