Bomben auf Wohnblöcke, kein Strom & Wasser

So verwüstet Putin die Ukraine

03.03.2022

Rauch und Schutt. Das ist alles, was nach Bombenangriffen auf Wohnhäuser überbleibt.

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Kiew. Tag 9 des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine: Mehr als 2.000 Zivilisten sind getötet worden, Lebensmittel sind knapp.

Horror-Bilder zeigen das wahre Ausmaß der Zerstörung. Von einem Wohnblock am Rande Kiews ist nach einem Bombardement in der Nacht auf Donnerstag nur noch Schutt übrig. Schwere Explosionen erschütterten die Hauptstadt.

Großstadt gefallen. Großer Rückschlag für die tapfere ukrainische Armee: Cherson am Schwarzen Meer ist von Russland eingenommen. Die Stadt hat mehr Einwohner als Graz. In Charkiw sterben bei russischen Angriffen 34 Menschen an einem Tag. Kein Wasser und keinen Strom gibt es nach einem Luftangriff auf die große Hafenstadt Mariupol. „Ihr werdet alles ersetzen, was ihr der Ukraine angetan habt“, droht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44): „Jedes Haus, jede Straße, jede Stadt wird wieder aufgebaut. Kein Toter wird vergessen.“

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Cherson. Die erste Großstadt wurde von Russen eingenommen.

Putin-Rede. Der Aggressor – Russlands Präsident Putin – hielt eine TV-Rede. Er gibt keinen Millimeter nach: „Die spezielle Militäroperation verläuft nach Plan. Alle Aufgaben werden erfüllt.“

Korridor. Jetzt wartet alles auf die Offensive auf Kiew. Russland versucht seit Tagen, die 2,9- Mio.-Einwohner-Stadt zu umzingeln. Und die Verhandlungen Ukraine-Russland brachten keinen Frieden – aber humanitäre Korridore für die Bevölkerung aus den Städten. Damit noch mehr schwere Waffen eingesetzt werden können.

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Russische Angriffe in Irpin.

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