Der wichtigste Krieger von Wladimir Putin, Jewgeni Prigoschin (61), hat jetzt öffentlich gegen den Kreml gekeilt!
Krach im Kreml. Der Söldner-Chef ist sauer auf die russische Regierung und ihre Militärs wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine, der für Russland alles andere als rund läuft. Zahlreiche russische Soldaten haben ihr Leben verloren und die zeitweiligen Fortschritte der Armee sind überschaubar. Prigoschin platzt der Kragen: "Was für eine Armee sind wir, wenn wir nicht einmal mit der klitzekleinen Ukraine zurechtkommen?", wird er von der "Bild" zitiert.
Wettereien gegen Kreml-Führung
Aber damit nicht genug: Prigoschin wirft der Militär-Führung vor, die kommende ukrainische Gegenoffensive nicht ernst zu nehmen. Er behauptet sogar, dass die obersten Militärs sich "einen Dreck" darum scheren würden. Das ist eine eiskalte Demütigung für die Kreml-Führung und ihre Militärs. Kein Wunder, dass seine Wettereien im Kreml für Aufruhr sorgen!
Prigoschin kritisiert auch den Verteidigungsminister Sergei Shoigu (67) und wirft ihm vor, dass das Verteidigungsministerium die Wagner-Kämpfer nicht ausreichend unterstützt. Im Kampf um Bachmut fehle es ihnen an Waffen und Munition, sie hätten nur noch genug "für Tage, nicht für Wochen". Prigoschin drohte sogar damit, seine Truppen aus der Region abzuziehen. Das ist ein Alarm-Ruf, der auch im Kreml für Wirbel sorgen dürfte.
Vize-Verteidigungsminister ausgetauscht
Und jetzt wurde auch noch der Vize-Verteidigungsminister ausgetauscht, mehr als 14 Monate nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Generaloberst Alexej Kusmenkow ist ab sofort für die materielle und technische Versorgung der Armee zuständig. Das russische Verteidigungsministerium teilte das am Sonntag mit. Es ist schon der zwölfte Stellvertreter von Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu.