Ukraines Spionage-Chef überzeugt

Spionage-Chef sicher 'Krieg endet, wo er begonnen hat'

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Der Militär-Geheimdienst-Chef prophezeite den genauen Zeitpunkt des Kriegsbeginns. So wurde er DER Vertraute der ukrainischen Führung. Nun Prognostiziert er weitere, teils beunruhigende Geschehnisse.

Militär-Geheimdienst-Chef Kyrylo Budanow (37) ist DER Vertraute der ukrainischen Führung.

Bereits vor Beginn des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine prophezeite er der ukrainischen Regierung um Präsident Wolodymyr Selenskyj (45), dass die Invasion wohl am 24. Februar gegen 4 Uhr morgens starten würde.

Und genauso kam es auch.

Wichtigste Informationsquelle

So kam es, dass Budanow seither, gemeinsam mit den britischen und amerikanischen Geheimdiensten, für den Präsident Selenskyj und die ukrainischen Truppen als wichtigste Informationsquelle gilt.

Auch jetzt äußert sich der Militär-Geheimdienst-Chef erneut klar zu der aktuellen Situation „Russland ist ein Land, von dem man viel erwarten kann, aber keine totale Idiotie“

Zudem prognostiziert Budanow für 2023, dass sich Russland vor allem auf die Besetzung weiterer Gebiete in den östlichen Regionen Donezk und Luhansk konzentrieren werden würde.

„Wir müssen alles tun, um sicherzustellen, dass die Krim bis zum Sommer nach Hause zurückkehrt“, so Budanow in einem Interview mit der amerikanischen „Washington Post“.

Allerdings meint er auch, dass eine erneute Offensive der im Norden der Ukraine, in Weißrussland, stationierten Streitkräfte unwahrscheinlich sei- dies wäre nur ein Versuch, die Kiewer Truppen abzulenken und zu spalten.

Krieg endet dort, wo er begonnen hat

An den Einsatz der Atombombe glaubt Budanow nicht. „Die Krim wird uns zurückgegeben werden. Ich werde Ihnen mehr sagen: Alles hat 2014 auf der Krim begonnen, und alles wird dort enden.“

Und weiter: „Russland ist ein Land, von dem man viel erwarten kann, aber keine totale Idiotie. Tut mir leid, aber das wird nicht passieren. Ein Atomschlag würde nicht nur eine militärische Niederlage für Russland bedeuten, sondern den Zusammenbruch des Landes“, so Budanow.

So hat Selenskyjs engster Vertrauter also bereits weitere Entwicklungen vorausgesehen.

Putin-Doppelgänger?

Auch behauptet Budanow, dass Putin wohl an einem unheilbaren Krebs erkrankt sei. Es sei daher "eine offene Frage, ob das jetzt der echte Putin ist, da er weiß, dass es mehrere Doppelgänger von Putin gäbe.

Selenskyj jedenfalls scheint sich in einer Rede auf dem Wirtschaftsforum in Davos auf die Informationen von Budanow zu stützen, schließlich zweifelte auch er, ob Putin noch am Leben sei.

Doch dem HUR-Chef wird nicht immer geglaubt. „Es gibt immer Zweifel von anderen“, sagte Budanow. „Wie effektiv ich in dieser Position bin, wird sich wahrscheinlich erst in der Zukunft durch die Geschichte zeigen. Ich kann mich selbst nicht objektiv einschätzen. Die Zeit wird es zeigen.“

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