Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums könnten Tausende russische Fallschirmjäger im Angriffskrieg gegen die Ukraine verletzt oder getötet worden sein.
Das teilten die Briten am Sonntag in ihrem täglichen Update bei Twitter mit. Sie bezogen sich auf Aussagen des Kommandanten der russischen Luftlandetruppen, Generaloberst Michail Teplinski.
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Die Briten wiesen darauf hin, dass Teplinski in einer zum 2. August aufgezeichneten Ansprache zu den jährlichen Feierlichkeiten der russischen Luftlandetruppen gesagt hatte, dass 8500 verletzte Fallschirmjäger später an die Front zurückgekehrt seien oder sich gar geweigert hätten, die Frontlinie zu verlassen. Wenig später wurde die Rede von der Seite des russischen Militärfernsehsenders Swesda wieder gelöscht.
Enorme Verluste
"Er äußerte sich nicht dazu, wie viele Truppen getötet oder zu schwer verletzt wurden, um zum Einsatz zurückzukehren", schrieben die Briten. Teplinskis Zahlen unterstützten aber die Annahme, dass mindestens 50 Prozent der 30.000 Fallschirmjäger, die 2022 in der Ukraine eingesetzt worden seien, getötet oder verletzt worden seien.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.