Korvette Hetman

Ukrainisches Kriegsschiff in der Türkei zu Wasser gelassen

02.08.2024

Die Korvette war bereits vor dem russischem Einmarsch bestellt worden.

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© X/ZelenskaUA
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In der Türkei ist ein zweites Kriegsschiff des Typs Korvette für die Ukraine zu Wasser gelassen worden. "Wir wissen wie niemand anderes, wie wichtig Sicherheit ist, und diese Korvette wird ein Unterpfand der Sicherheit für unsere gesamte gemeinsame Region", sagte die ukrainische Präsidenten-Ehefrau Olena Selenska bei der Zeremonie in Istanbul gemäß einer Mitteilung.

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Das im März auf den Namen "Hetman Iwan Wyhowskyj" getaufte Schiff folgt auf die Korvette mit dem Namen "Hetman Iwan Masepa", die bereits im Oktober 2022 vom Stapel lief. Aktuell führt die Ukraine Testfahrten mit dem Schiff durch.

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Beide Korvetten waren im Jahr 2020 schon vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine bestellt worden. Die mit moderner Tarnkappentechnik ausgerüsteten Küstenverteidigungsschiffe wurden in der Türkei geordert, da der eigene Schiffsbau der Ukraine zu rückständig ist. Ursprünglich sollte der Endausbau in ukrainischen Werften stattfinden. Wegen des Kriegs ist das jedoch derzeit nicht möglich. An der Veranstaltung zum Stapellauf der Korvette nahmen auch Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Flottenchef Olexij Nejischpapa teil.

Die ukrainische Flotte

Die ukrainische Flotte verfügte zuletzt nur noch über kleinere Schiffe und Boote. Ihr Flaggschiff, die Fregatte "Hetman Sahajdatschnyj", wurde kurz nach Kriegsbeginn vor der Hafenstadt Mykolajiw versenkt, damit sie den russischen Truppen beim damals befürchteten Vormarsch auf die Stadt nicht in die Hände fällt. Kämpfe fanden 2022 nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt statt. Durch die von der ukrainischen Marine gegen die russische Flotte eingesetzten Seedrohnen ist allerdings die Bedeutung von Kriegsschiffen stark gesunken.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Die Kämpfe werden immer wieder auch in den Gewässern des Schwarzen Meeres ausgetragen. Russlands Schwarzmeerflotte musste dabei auch schon zahlreiche Verluste hinnehmen.

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