Trotz aller diplomatischen Bemühungen bleibt Ungarn bei seine klar ablehnenden Haltung gegenüber einem geplanten EU-Ölembargo gegen Russland.
Sollte die Europäische Union die Importe von russischem Öl stoppen, würde dies die ungarische Wirtschaft zerstören, sagt Außenminister Peter Szijjarto am Mittwoch. Die EU-Kommission biete keine Lösungen an, um diesem Problem zu begegnen., kritisierte er.
In einem Video-Beitrag auf Facebook bekräftigt Szijjarto, es ginge nur, wenn Importe über Pipelines von dem Embargo ausgenommen würden. Ungarn ist in der Europäischen Union der härteste Kritiker des geplanten Embargos für russisches Öl. Nach Gesprächen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban am Montag hatten die EU-Kommissionspräsidentin EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen von Fortschritten gesprochen. Frankreich zeigte sich am Dienstag zuversichtlich, dass es im Tauziehen um das neue Sanktionspaket gegen Russland noch diese Woche eine Einigung geben könnte.