Angriff tötet Lisa (†4) beim Spazieren

Winnyzja: Putin-Raketen töten 4-jähriges Mädchen

15.07.2022

Die ukrainische Armee veröffentlichte am Donnerstagabend die letzten Aufnahmen von Lisa.

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© Instagram/Irina Dmitrieva
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Ukraine. Putins Krieg gegen die Ukraine wird immer brutaler: Am Donnerstag startete die russische Armee einen Raketenangriff auf das Zentrum der Großstadt Winnyzja in der Zentralukraine – mehr als 20 Zivilisten wurden dabei getötet. Unter den Todesopfern des Angriffs waren drei Kinder, darunter die 4-jährige Lisa. Das Mädchen mit Down-Syndrom war mit seiner Mutter (33) unterwegs, als die Raketen einschlugen.

Die beiden spazierten Donnerstagfrüh um 9.38 Uhr zum Logopäden. Lisa schiebt selbst ihren schwarz-rosafarbenen Kinderwagen. Die ukrainische Armee veröffentlichte am Donnerstagabend die letzten Aufnahmen von Lisa.

 

 

Es sind die letzten Aufnahmen von der 4-Jährigen – knapp 90 Minuten später bricht die Hölle los. Die russische Armee feuert Raketen in das Zentrum der Stadt. Drei Marschflugkörper schlagen in das "Zentrum für Freizeit, Kultur und Bildung der Streitkräfte der Ukraine" ein. Auf der Straßenkreuzung wo Lisa und ihre Mutter entlanggehen, schlägt eine Rakete ein – die 4-Jährige stirbt, ihre Mutter wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Die First Lady der Ukraine kannte Lisa 

Nach der Nachricht vom Tod des Mädchens schrieb die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymr Selenskyj (44), Olena Selenska (44), auf Twitter, dass sie Lisa kannte. Die First Lady teilte ein Weihnachtsvideo, das die beiden zusammen zeigt.

 

 

"Wir haben uns kennengelernt, als wir ein Video für die Weihnachtsferien aufgenommen haben. Das kleine Mädchen hat es geschafft, nicht nur sich selbst, ihr Kleid, sondern auch alle anderen Kinder, mich, die Kameramänner und den Regisseur in einer halben Stunde mit Farbe zu bemalen", so Selenska. 

Laut Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) sind unter den Todesopfern des Raketenbeschusses des Zentrums der Großstadt Winnyzja drei Kinder. Nach Angaben der Rettungsdienste handelt es sich bei einem der getöteten Kinder um ein Baby. Die vorläufige Gesamtzahl der Toten setzten die Einsatzkräfte am Abend auf mindestens 23 herauf. 39 weitere Menschen wurden noch vermisst.

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