Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen Cyberangriff auf das russische Verteidigungsministerium ausgeführt.
Ein Ministeriumsserver für die interne Kommunikation sei lahmgelegt worden, meldete der ukrainische Militärgeheimdienst GUR am Dienstag. Durch den Hackerangriff sei der Informationsaustausch zwischen den Abteilungen des Ministeriums unterbrochen worden. AFP konnte die Angaben nicht unabhängig überprüfen. Die russische Regierung reagierte nicht auf den Bericht.
Zuvor hatten die russischen Behörden eine durch ein "technisches Problem" verursachte Störung zahlreicher Websites gemeldet. Das Verteidigungsministerium wurde dabei jedoch nicht erwähnt. Hinweise auf einen Zusammenhang gab es zunächst nicht. Störungen gab es laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti in den Regionen Moskau, St. Petersburg, Nowosibirsk und Tatarstan.