Neues Treffen erörtert - auch Teilnahme von Merkel und Hollande möglich.
Die Präsidenten von Russland und der Ukraine, Wladimir Putin und Petro Poroschenko, erwägen offenbar ein weiteres Treffen. Die beiden Staatschefs hätten über diese Möglichkeit gesprochen, sagte der außenpolitische Berater der russischen Regierung, Juri Uschakow, am Freitag.
Demnach kommt auch eine Begegnung unter Beteiligung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande infrage. Einzelheiten nannte der Berater nicht. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte in Berlin, von Plänen für ein solches Treffen sei ihm derzeit nichts bekannt, ausgeschlossen sei es aber nicht.
Putin und Poroschenko hatten sich bereits im August in der weißrussischen Hauptstadt Minsk getroffen. Die Ukraine wirft Russland vor, die prorussischen Separatisten im Osten der früheren Sowjetrepublik zu unterstützen und sich die Krim völkerrechtswidrig angeeignet zu haben. Ähnliche Kritik kommt auch aus dem Westen. Die Regierung in Moskau hat dagegen erklärt, keine eigenen Soldaten oder Waffen in die Ukraine geschickt zu haben.