Zustimmungswerte

Umfrage-Beben nach Trumps Zoll-Hammer in den USA

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Trumps radikale Zoll-Politik sorgt für ein Umfrage-Beben in den USA. 

Mit seiner radikalen Zollpolitik versetzt US-Präsident Donald Trump nicht nur die ganze Welt in Alarmbereitschaft, sondern sorgt auch bei vielen Menschen für Kopfschütteln. Doch auch in den USA kommt die Wirtschaftspolitik des 78-Jährigen wenig gut an.

Umfrage-Beben 

Wie aktuelle Umfragen zeigen, ist die Zustimmungsrate Trumps zuletzt deutlich gesunken. Laut einer Navigator Research-Umfrage (3.–7. April, 1.000 Befragte) liegt Trumps Zustimmung bei 44 %, Ablehnung bei 53 %, also ein Netto-Wert von -9 Punkten. Das ist ein Rückgang um 7 Punkte seit März und 11 Punkte seit Februar.

Eine Cygnal-Umfrage (1.–3. April, 1.500 wahrscheinliche Wähler) zeigt 47 % Zustimmung, 51 % Ablehnung – ebenfalls ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu Februar, wo noch ein Netto-Wert von +2 Punkten verzeichnet wurde. Auch Rasmussen zeigt mit 47 % Zustimmung und 51 % Ablehnung Trumps bisher schlechtesten Wert in seiner zweiten Amtszeit. Der Newsweek-Tracker bestätigt mit 46 % Zustimmung und 51 % Ablehnung ebenfalls den Tiefpunkt.

Allerdings muss Trump nur bedingt auf Umfragewerte Rücksicht nehmen. Der US-Präsident kann zwar nicht noch einmal gewählt werden, könnte aber dennoch die Quittung für seine Zoll-Politik an der Wahlurne erhalten. Bereits im kommenden Jahr stehen die Midterms an. Verlieren die Republikaner dort die Mehrheit in einer oder sogar beiden Kammern, dann droht Trump in seinen letzten beiden Jahren zur Lame Duck zu werden.

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