New York

UN-Chef Ban eröffnete Aids-Konferenz

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Die Krankheit soll in den nächsten zehn Jahren besiegt werden.

Mit dem Ziel, Aids in zehn Jahren für immer zu besiegen, hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine hochrangige HIV/Aids-Konferenz in New York eröffnet. "Diese historische Zusammenkunft ist ein Aufruf, in Aktion zu treten", sagte Ban vor Politikern und Experten aus aller Welt.

UN-General fordert "globale Solidarität"
Das Vorhaben könne aber nur gelingen, wenn alle Partner "globale Solidarität wie nie zuvor" bewiesen, die Preise für Medikamente gesenkt und die Gesundheit sowie Menschenwürde von Frauen und Mädchen mehr beachtet würden. Außerdem müsse die Jugend noch mehr aufgeklärt und neue Kommunikationstechniken müssten genutzt werden.

Gemeinsame Erklärung am Freitag
Die dreitägige Konferenz "UNite for Universal Access" ("Gemeinsam für universellen Zugang" zu lebensverlängernden Medikamenten) geht am Freitag mit der Verabschiedung einer Erklärung zu Ende. Sie soll allen 192 UN-Mitgliedsstaaten den Umgang mit der Aids-Epidemie erleichtern. Die Symptome der Immunschwächekrankheit waren vor genau 30 Jahren erstmals von der US-Seuchenbehörde CDC beschrieben worden. 2001 übernahmen die Vereinten Nationen offiziell die Verantwortung für den Kurs im Kampf gegen Aids, 2006 stellten sie einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog zur Vorbeugung und Behandlung auf.

Carsten Schatz vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe bekräftigte am Rande der Konferenz, "in New York müssen wichtige Weichen gestellt werden. Wir wissen nach 30 Jahren sehr genau, wie wir HIV wirkungsvoll begegnen können". In die Abschlusserklärung gehöre aber auch "ein klares Bekenntnis gegen Stigmatisierung sowie für lebensweisenakzeptierende Aufklärung und die Strategie der Risikominimierung für Drogenkonsumenten."

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