Der kroatische Ex-General und sein Kollege Markac sind demnach keine Kriegsverbrecher.
Der Internationale Gerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag hat die kroatischen Ex-Generäle Ante Gotovina und Mladen Markac am Freitag freigesprochen. Gotovina und Markac kommen schon heute frei. Erstinstanzlich waren Gotovina und Markac wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 24 bzw. 18 Jahre Haft verurteilt worden.
Ante Gotovina war Befehlshaber der Militäraktion "Sturm" ("Oluja"), bei der im August 1995 die serbisch kontrollierte "Serbische Krajina" befreit wurde. Im Zuge der mehrtägigen Aktion wurden laut ICTY mehr als 300 serbische Zivilisten getötet und 90.000 gewaltsam vertrieben.
Ursprünglich war Gotovina zu 24 Jahren Haft verurteilt worden: Hier die Fotos des damaligen Prozesses:
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Mladen Markač vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Ante Gotovina vor dem Tribunal in Den Haag.
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Das UNO-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag.
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Das UNO-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag.
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Das UNO-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag.
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"Willkommen in der Stadt von General Gotovina"
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Gotovina-Porträt im Hafen seiner Heimatstadt Pakoštane in Dalmatien.
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Demonstration auf dem Jelacić-Platz in Zagreb.
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Der Urteilsspruch wurde live in die Zagreber Innenstadt übertragen.
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Von vielen Kroaten wird Ante Gotovina als Kriegsheld verehrt.
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Demonstration auf dem Jelacić-Platz in Zagreb.
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Demonstration auf dem Jelacić-Platz in Zagreb.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Zahlreiche Gotovina-Fans brachen nach dem Urteil in Tränen aus.
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Viele Demonstranten schwenkten die Nationalflagge und christliche Symbole wie den Rosenkranz.
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Ein verzweifelter Demonstrant lässt seinen Emotionen freien Lauf.