Der "britische Tiger King" Terrence Moore (78) zeigte gerne, wie zahm seine Tiere doch seien. Im Foto drückt er einen Luchs. Eines seiner Tiere, ein Puma, fiel Moore an und biss ihn ins Bein.
England. In Herfordshire (nördlich von London) hat Terrence Moore sein großes Anwesen in einen Privatzoo verwandelt. Im "The Cat Survival Trust" hielt er 30 Jaguare, Schneeleoparden und Pumas unter nicht artgerechten Bedingungen. Ein Gericht urteilte, dass es sich dabei um "Tierquälerei, unerlaubte Haltung von gefährdeten Tieren und das Betreiben eines Zoos ohne gültige Lizenz" handle. Moore musste 17.300 Euro Strafe zahlen und musste seinen Privatzoo schließen. Doch kein Zoo wollte die Tiere nehmen und so blieben sie vorerst bei Moore. Jetzt passierte dort ein Unfall.
Puma zerfleischt Halter das Bein
Am Dienstagnachmittag wurde Moore bei Arbeiten im Puma-Käfig von einer Raubkatze angefallen. Der Puma zerfleischte das Bein des 78-Jährigen, der schwer verletzt überlebte. Ein Rettungshubschrauber brachte den Privatsammler nach Cambridge ins Krankenhaus. Ein Freund Moores sagt gegenüber "The Sun": "Es ist ein Wunder, dass Terrence überlebt hat. Das hätte sehr, sehr schiefgehen können." Der Freund beschrieb Moores Arbeit als "vorsichtig und methodisch". Er mache das schon seit Jahrzehnten. "Vielleicht ist es der Stress, die Katzen loswerden zu müssen, der zu diesem Ausrutscher geführt hat", so der Freund des Privatzoo-Besitzers.
Unklar ist, wie es jetzt für die Tiere weitergeht.