Nach der Reaktor-Katastrophe in Japan überprüft Ungarn die Sicherheitsstandards seiner AKW.
Ungarn wird angesichts der Erdbebenkatastrophe in Japan seine eigenen Kernkraftwerke auf die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Bei der EU-Umweltministertagung in Brüssel am Montag sprach sich Rumänien für dezidierte Hilfszusagen an das japanische Volk aus.
Keine unmittelbaren Auswirkungen auf Europa
Der amtierende ungarische EU-Ratsvorsitz verwies darauf, dass es im Augenblick keine Konsequenzen der Probleme mit AKWs in Japan, darunter vor allem jenes in Fukushima, auf Europa gebe. Die radioaktiven Strahlungen seien in allen EU-Ländern normal. Gleichzeitig verwies der Ratsvorsitz darauf, dass Entscheidungen über die Nutzung der Atomkraft in der Kompetenz der einzelnen Staaten verbleibe. Derzeit betrieben 14 der 27 EU-Länder Kernkraftwerke.
EU-Länder koordinieren Japan-Hilfe
Derzeit sei es wichtig, die Information über die Lage in Japan zu verbessern. Die EU-Kommission habe den Zivilschutzmechanismus aktiviert. Dabei gehe es darum, die Hilfe der EU-Staaten zu koordinieren. Bis Montagvormittag hätten 20 EU-Länder ihre Hilfe angeboten.