Nordkorea
Unglück auf Atomtestanlage: 200 Tote vermutet
31.10.2017
In Nordkorea sollen hunderte Arbeiter ums Leben gekommen sein.
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Auf der nordkoreanischen Atomanlage „Punggye Ri“ soll es zu einem Unglück gekommen sein. Wie der japanische News-Sender „TV Asahi“ berichtet, soll dort ein Tunnel eingestürzt sein. Laut dem Bericht soll die Tragödie bis zu 100 Arbeiter getötet haben.
Demnach sollen bei einem zweiten Einsturz auch noch 100 weitere Menschen verschüttet worden sein. Für sie soll jede Hilfe zu spät gekommen sein.
Von der offiziellen Nachrichtenagentur des Regimes in Pjöngjang gibt es noch keine Stellungnahme. Auch ist unklar wann es auf der Atomtestanlage von Machthaber Kim Jong-un zu dem Unglück gekommen sein soll. In den Tunnel werden immer wieder Atomwaffen getestet.
Klar ist, dass dieses Testgelände von der internationalen Gemeinschaft seit ein paar Monaten genau beobachtet wird. Hier soll Kim Jong-un seine Atomtests durchführen und sorgt damit für Beunruhigung in der Staaten-Gemeinschaft. Vor allem Südkorea und Japan fürchten um ihre Sicherheit.
Das Testgelände liegt in einer abgelegenen Region mitten im Gebirge rund 200 Kilometer von der russischen und 100 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt.