Extrem gefährlich

UNO-Behörde warnt vor K.O.-Tropfen

01.03.2010

Die Verwendung von K.O.-Tropfen stieg in letzter Zeit rasant. Die Opfer sind dadurch wehrlos gegen sexuelle Übergriffe.

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Das Internationale Drogenkontrollgremium (INCB) warnt in seinem Jahresbericht eindringlich vor der sogenannten "date-rape drug" - zu deutsch: den K.O.-Tropfen. Im Jahr 2009 hatte es weltweit einen rasanten Anstieg von sexuellen Übergriffen und Rauben mithilfe dieser gefährlichen Droge gegeben.

Meist sind junge Frauen die Opfer. Das Mittel wird meist in Getränke gemischt, riecht nach nichts, schmeckt nach nichts und macht die Opfer willenlos. Nach dem Aufwachen kann man sich an nichts mehr erinnern.

Die Inhaltsstoffe der Tropfen, deren Zusammensetzung sich immer wieder ändert, sind für Schmuggler und Dealer in Internetapotheken relativ leicht zu beschaffen.

Erschreckend ist außerdem der zu beobachtende Anstieg der Tropfen-Menge. Skrupellos wird immer mehr davon in Getränke und Speisen gemischt. Dadurch wächst auch das Gesundheitsrisiko für die Opfer rasant.

Die Bevölkerung davor zu warnen, sei deshalb sogar noch wichtiger als die Bekämpfung von Heroin und Kokain, sagte das INCB.

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