Papst-Nachfolge

Unser Kardinal wird in Rom sehr geschätzt

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117 Kardinäle – ­jene, die unter 80 Jahre alt sind – wählen in der Sixtinischen Kapelle den neuen Papst.

„Ich bin gerne und dankbar, in Wien zu sein. Aber wenn es Gottes Willen ist, dann sollen wir Ja sagen“, meinte Kardinal Christoph Schönborn (68) im ORF auf die Frage, ob er das Amt des Papstes annehmen würde.

Zwischen dem 15. und 20. März, also noch vor Ostern, wählen 117 Kardinäle im Konklave in der Sixtinischen Kapelle den Nachfolger von Papst Benedikt XVI. Schönborn hat zumindest theoretisch Chancen auf das höchste katholische Amt, beim beim Wettanbieter Paddy Power rangiert er rangiert er mit einer Quote von 16:1 gar auf Platz zehn.

„Schönborn ist perfekt.“
„Unter den Ausländern gibt es einen, den viele für Benedikts Nachfolge perfekt erachten: Es handelt sich um den Österreicher Schönborn“, lobt ihn etwa die römische Tageszeitung La Repubblica. Der Papst-Biograf Andreas Englisch sagt zu ÖSTERREICH: „Schönborn hat einen guten Ruf in Rom, ich traue ihm das zu.“

Die hohe Reputation hat er sich vor allem als Krisenmanager im Fall Groër erarbeitet. Gegen Schönborn spricht, dass die meisten Vatikan-Experten bezweifeln, dass nach einem Deutschen ein Österreicher als neuer Papst zum Zug kommt.

Mitfavorit studierte in Tirol.
Auch einer der Topfavoriten hat Österreich-Bezug: Óscar Rodríguez Maradiaga aus Honduras (Quote: 10:1) hat mehrere Jahre in Tirol verbracht, ehe er 1975 in Innsbruck das Studium der Psychologie und Psychotherapie abschloss. Ganz oben stehen für die Buchmacher andere: Der Kanadier Marc Ouellet, Peter Turkson aus Ghana oder Francis Arinze aus Nigeria. Vatikan-Insider sehen aber Italiener vorne: Angelo Scola (71), Erzbischof von Mailand, sowie Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone (78).

Zweidrittelmehrheit.
Kardinal Schönborn und Maradiaga sitzen jedenfalls am Tag der Wahl selbst im Konklave. Die Abstimmung erfolgt streng geheim. Die Kardinäle wählen so lange, bis einer der Kandidaten eine Zweidrittelmehrheit erreicht – 2005 bei der Wahl von Joseph Ratzinger brauchte es bis zur Entscheidung nur vier Wahlgänge.

Papst-Rücktritt: Die Nachfolgekandidaten 1/8
Christoph Schönborn (67)
Der Wiener Erzbischof hat nach den Skandalen um Kardinal Hans Hermann Groer und Bischof Kurt Krenn den Ruf eines Krisenmanagers, gilt aber auch als versöhnlicher und Dialog-fähiger Pragmatiker. Nach dem Rücktritt des in einen Kindersex-Skandal verwickelten Groer wurde er 1995 dessen Nachfolger. Machte sich als Redakteur für den Katechismus der Katholischen Kirche weltweit einen Namen. Seine liberalen Aussagen zum Thema Homosexualität haben in der Kirche für Debatten gesorgt.

Schönborn: „Es ist keine ­politische Wahl oder eine der Nationalität, sondern eine Persönlichkeitswahl. Wir müssen den finden, den Gott vorgesehen hat.“J. Prüller

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Busen-Protest zum Papst-Rücktritt

"Oben ohne" haben Feministinnen am Dienstag in der Kathedrale Notre-Dame in Paris den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. gefeiert.

Acht Frauen der Feministinnen-Bewegung Femen drängten in der Früh zusammen mit Touristen in das Kirchenschiff, ...

... warfen dann ihre langen Mäntel ab und entblößten ihre Brüste, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Auf ihre Körper hatten sie Slogans wie "Bye, bye Benedikt" oder "Glaubenskrise" gemalt.

Die Femen-Aktivistinnen brachten auch die in der Kathedrale derzeit ausgestellten neuen Glocken für Notre-Dame mit Holzstücken zum Klingen und riefen auf Englisch "Kein Papst mehr" ("Pope no more").

Sie wurden schließlich vom Sicherheitsdienst von Notre-Dame zum Verlassen der Kathedrale gezwungen.

Vor dem weltberühmten Monument blieben sie noch rund zehn Minuten stehen und riefen Slogans wie "In gay we trust" (Wir vertrauen auf Schwule) - in Abwandlung des englischen "In God we trust" (Wir vertrauen auf Gott)

Die Oben-Ohne-Feministinnen der ukrainischen Bewegung Femen hatten in Paris im vergangenen September ein "internationales Trainingszentrum" eröffnet.

Unter ihnen war auch die Ukrainerin Inna Schewtschenko, die aus ihrer Heimat nach Frankreich geflüchtet war, weil sie als Unterstützung für die russische Punk-Band Pussy Riot in Kiew ein christliches Kreuz abgesägt hatte

Das ist Papst Benedikt XVI

In Birmingham am 19. September 2010.

Im Meazza-Stadion von Mailand am 2. Juni 2012.

Bei einer Zeremonie am 2. Februar 2013.

Am 6. Februar 2013.

Winkend im Vatikan am 19. April 2005.

27. Jänner 2013.

Österreich-Besuch.

19. April 2005.

Mit Spaniens König Juan Carlos I am 21. August 2011.

Der Papst im Weißen Haus.

Mit Italiens Mario Monti am 27. August 2012.

Besuch in Leon, Mexiko, am 25. März 2012.

28. April 2009.

Der Papst im Weißen Haus.

Der Papst mit dem US-Präsidenten Barack Obama.

Der Papst beim Lesen der Zeitung in seiner Sommer-Residenz (26. Juli 2010).

In London am 18. September 2010.

Am 8. Februar 2013

13. Mai 2009, Papst Benedikt XVI verlässt Bethlehem.

Am 9. April 2009.

In Notre Dame am 12. September 2008.

14. Mai 2009. Besuch in Israel.

Am 24. April 2005.

In Rom am 8. Dezember 2011.

Beim Romano Maggiore Seminar in Rom am 8. Februar 2013.

In Rom am 8. Februar 2013.

Am 17. Oktober 2005 im Vatikan.

In Warschau, Polen, am 25. Mai 2006.

Bei der Verleihung der Papst-Würde am 19. April 2005.

Bei der Verleihung der Papst-Würde am 19. April 2005.

Bei der Verleihung der Papst-Würde am 19. April 2005.

Am 24. Dezember 2012.

Beim Wien-Besuch am 7. September 2007.

Bundespräsident Heinz Fischer geleitet den Papst. Beuch in der Wiener Hofburg vom 7. September 2007.

28. Dezember 2005, der Papst winkt vom Vatikan aus.

Aufgenommen am 12. September 2006 in Regensburg.

In Regensburg, Deutschland, am 12. September 2006.

Besuch in der Türkei am 29. November 2006.

Bild vom 9. April 2005.

Der neue Papst: Benedikt XVI. Foto vom 9. April 2005.

Am 25. Jänner 2013.

Winkend bei Verlassen des St. Peters Domes.

Am Weihnachtsabend 2012.

Der Papst in Havanna, Kuba, am 28. März 2012.

Gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer.

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