Das guatemaltekische Verfassungsgericht hat das Urteil gegen den früheren Machthaber Efrain Rios Montt am Montagabend (Ortszeit) aufgehoben. Während der mündlichen Verhandlung seien der Strafkammer Verfahrensfehler unterlaufen, zitierte die Zeitung "El Periodico" aus der Begründung. So seien die Rechte der Verteidigung beschnitten worden.
Die Verteidiger von Rios Montt und seinem ehemaligen Geheimdienstchef General Jose Mauricio Rodriguez hatten im vergangenen Monat unter Protest den Gerichtssaal verlassen, nachdem die Vorsitzende Richterin den Beginn der mündlichen Verhandlung angeordnet hatte. Die Anwälte wollten weitere Beweise aufnehmen und den Verhandlungsbeginn hinauszögern.
Rios Montt war am 10. Mai wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 80 Jahren Haft verurteilt worden. Während seiner Herrschaft von März 1982 bis August 1983 soll er für Mord, Folter und die Zwangsumsiedlung tausender Indios verantwortlich gewesen sein.
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