Kellyanne Conway

US-Behörde fordert Ermittlungen gegen Trump-Beraterin

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Nach Werbung für die Modelinie von Ivanka Trump, gerät Conway stark unter Druck.

Nach ihrer Gratis-Werbung für die Modemarke von Donald Trumps Tochter Ivanka wächst der Druck auf US-Präsidentenberaterin Kellyanne Conway. Das Büro für Regierungsethik forderte das Weiße Haus am Dienstag auf, Ermittlungen gegen die enge Vertraute des Präsidenten einzuleiten.

"Unter den gegebenen Umständen gibt es starken Grund zur Annahme, dass Frau Conway gegen Verhaltensstandards verstoßen hat", schrieb Behördenleiter Walter Shaub in einer Stellungnahme. "Ich empfehle dem Weißen Haus, Ermittlungen wegen des Verhaltens von Frau Conway einzuleiten und Disziplinarmaßnahmen gegen sie in Betracht zu ziehen."

Conway hatte am Donnerstag in einem Fernsehinterview offensiv für das Mode-Unternehmen von Ivanka Trump geworben, das sich mit Boykottaufrufen konfrontiert sieht. "Geht und kauft Ivankas Sachen", appellierte sie während des Live-Interviews aus dem Weißen Haus an das Fernsehpublikum von Fox News. Conway bezeichnete ihren Aufruf selbst als "kostenlose Werbung".

Ihre Kaufempfehlung sorgte über die Parteigrenzen hinweg für scharfe Kritik. Führende Abgeordnete von Republikanern und Demokraten legten gemeinsam Beschwerde bei der Ethikbehörde ein. Das Weiße Haus war zuvor vorsichtig auf Distanz zu Conways Fernsehauftritt gegangen."Unter den gegebenen Umständen gibt es starken Grund zur Annahme, dass Frau Conway gegen Verhaltensstandards verstoßen hat", schrieb Behördenleiter Walter Shaub in einer Stellungnahme. "Ich empfehle dem Weißen Haus, Ermittlungen wegen des Verhaltens von Frau Conway einzuleiten und Disziplinarmaßnahmen gegen sie in Betracht zu ziehen."

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