Vietnamveteran Jimmy Lee Dykes (65) hatte den Buben Ethan Dienstag aus einem Schulbus entführt, nachdem er den Fahrer Charles Poland vor den Augen von 22 Kindern tötete. Der Obama-Hasser, der auch eine Entführung durch Aliens fürchtet, verschleppte das Kind in einen 1,8 mal 2,4 Meter großen Bunker.
Die Verhandler des FBI setzen auf Zeit, wollen Dykes mürbe machen. „Sie reden mit ihm während des Tages, lassen ihn in der Nacht schlafen“, so ein Polizeichef zur New York Times. Die einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Plastikrohr mit zehn Zentimeter Durchmesser. Durch das wird das autistische Kind auch mit Medikamenten versorgt. Der Bub malt mit Buntstiften, hat ein TV-Gerät.
Motiv unklar Die Polizei scheut vor einem Sturm zurück: Sie fürchtet ein Waffenarsenal und Sprengfallen. Dykes hatte für die Entführung geübt: Er blieb acht Tage lang im Bunker. Das Motiv ist unklar: Der Entführer kannte den Buben nicht, er suchte mit der Kindergeisel wohl nach nationaler Aufmerksamkeit.
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