Chaos im Weißen Haus

US-Geheimdienste erklären Trump den Krieg

14.02.2017

Die Geheimdienste trauen dem Trump-Team nicht mehr - und leisten jetzt Widerstand.

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© Reuters
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Weniger als ein Monat ist Donald Trump im Amt – Feinde gemacht hat sich der neue US-Präsident aber schon einige.  Mit seiner knallharten Politik bringt Trump nicht nur Opposition und Teile der Bevölkerung gegen sich auf, sondern nun auch die US-Geheimdienste. Diese erklärten der Regierung nun praktisch den Krieg.

Dabei bereitet den Geheimdiensten die Haltung Trumps und seines Teams Probleme. So schreibt John Schindler, ehemaliger NSA-Mitarbeiter, im britischen „Observer“: „Der Präsident widerspricht unseren Spionen, verspottet sie und würdigt ihre Arbeit herab. Sein nationaler Sicherheitschef scheint nicht in der Lage zu sein, sich auf grundlegende Sicherheitsaspekte zu konzentrieren."  Der nationale Sicherheitsberater Michael Flynn stand wegen seiner Russland-Kontakte im Zentrum der Kritik und nahm nun seinen Hut.

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Die US-Geheimdienste leisten nun Widerstand. Wie Schindler schreibt, werden die Top-Spione der USA ihre Erkenntnisse nicht mehr zur Gänze an das Weiße Haus weiterleiten. „Warum sollten wir also unsere hochsensiblen Informationen einem Präsidenten geben, der sie ohnehin ignoriert?", so der Ex-Geheimdienstler.

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