In Libyen und Somalia

US-Jagd auf Al-Kaida-Killer

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US-Eliteeinheiten gelang ein Doppelschlag gegen Al-Kaida-Führer in Afrika.

Außerhalb von Tripolis (Libyen) wurde der Drahtzieher der Terrorattacken auf die US-Botschaften in Tansania und Kenia in 1998, Abu Anas al-Libi, bei einer Razzia festgenommen. Laut dem Sender ABC wird der mit fünf Millionen Dollar Kopfgeld gesuchte Terrorchef auf einem US-Zerstörer festgehalten. Er soll dem FBI übergeben und nach New York zum Prozess geflogen werden. Der Zugriff wurde von der Spezialeinheit „Delta Force“ exekutiert. Die Soldaten keilten den Terrorchef nach dem Morgengebet mit drei Wagen ein, schlugen die Fensterscheibe seines Autos ein und schnappten ihn vor den Augen seiner Frau.

Seal Team Six
Zeitgleich stürmte ein Kommando der Navy SEALs ein Versteck von Führern der Al-Kaida-Miliz Al-Shabbab in Somalia, die für das jüngste Terror-Massaker in einem Shopping Center in Kenia (72 Tote) verantwortlich ist. Die Elitesoldaten des Seal Team Six griffen vor dem Sonnenaufgang vom indischen Ozean aus im Küstenort Barawe an, bei einem wilden Feuergefecht soll ein „hochrangiger Führer“ der Terrortruppe getötet worden sein.

Den USA gelang damit der größte Schlag gegen Al-Kaida seit Bin Ladens Tötung.

(bah)

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